Die eBird-App wurde von uns als die schnellste und einfachste Methode zur Dateneingabe in eBird entwickelt. Neben der Möglichkeit, Checklisten in Sekundenschnelle zu starten bietet die eBird-App noch weitere Funktionen, die Ihnen die Nutzung erleichtern werden. Hier finden Sie einige Tipps und Tricks, um mit der eBird-App so komfortabel wie möglich zu arbeiten.
Quick Links
Beobachtungen schneller eingeben
Arten nach Häufigkeit sortieren
Was bedeuten die farbigen Punkte neben dem Namen einer Art?
Mobile GPS-Tracks verwenden und bearbeiten
Sprache für die Anzeige der Artenliste auswählen
Checklisten mit der eBird-App teilen
Beobachtungen schneller eingeben
Mehrere Funktionen der eBird-App ermöglichen es Ihnen, auch eine große Anzahl von Arten schnell und mit wenig Aufwand einzugeben.
Schnelleingabe
In den meisten Fällen müssen Sie nicht den vollständigen Namen der Art eingeben, um ihn in Ihrer Checkliste zu finden. Die „Schnelleingabe" in der Suchleiste oben in der eBird-App bietet Ihnen eine während Ihrer Eingabe aktualisierte Liste, aus der Sie Ihre Art auswählen können.
So verwenden Sie die Schnelleingabe: Geben Sie die Anzahl der Individuen einer Art ein, die Sie gesehen oder gehört haben und beginnen Sie dann mit der Eingabe des Artnamens. Die eBird-App filtert Ihre Artenliste während der Eingabe. Wenn die von Ihnen beobachtete Art in der Liste erscheint, tippen Sie einfach auf ihren Namen, um die eingegebene Anzahl zur laufenden Zählung für diese Art hinzuzufügen.
Wenn Sie also eine Gruppe von Lachmöwen sehen, geben Sie „10 Lach" ein, und die Liste wird entsprechend gefiltert. Tippen Sie auf den Namen der Art, wenn er erscheint, und es werden 10 Lachmöwen zu Ihrer Zählung hinzugefügt. Wenn Sie später 30 weitere Lachmöwen sehen und „30 Lach" eingeben, wird die Gesamtzahl auf 40 aktualisiert. Groß- und Kleinschreibung brauchen nicht beachtet zu werden.
Quick Find Codes
Mit englischen und wissenschaftlichen Namen besteht die Möglichkeit, Quick Find Codes aus vier Buchstaben zu nutzen. Mehr Details gibt es in der englischen Version der Hilfeseiten.
Arten nach Häufigkeit sortieren
Mit der intelligenten Sortierung wird die Liste der Arteneinträge danach geordnet, wie häufig Arten auf vollständigen Checklisten in einem bestimmten Gebiet gemeldet wurden, so dass die häufigsten und am wahrscheinlichsten zu erwartenden Arten in Ihrem Gebiet oben auf der Liste stehen.
Die intelligente Sortierung funktioniert, wenn in den letzten 3 Wochen mindestens 25 vollständige Checklisten aus einem 20x20 km großen Rasterquadrat vorliegen mit dem Ort Ihrer aktuellen Checkliste als Mittelpunkt dieses Quadrats. Wenn nicht ausreichend vollständige Checklisten vorhanden sind, wird stattdessen ein 60x60 km großes Rasterquadrat verwendet, und dann 100x100 km, falls erforderlich. Sollten es dann immer noch keine 25 aktuellen, vollständigen Checklisten, wird die intelligente Sortierung standardmäßig basierend auf den Daten der gesamten regionale Ebene angewendet. Informationen zum aktuell genutzten Rasterquadrat werden über der Artenliste angezeigt.
So sortieren Sie Ihre Checkliste mit der Intelligenten Sortierung: Starten Sie eine Checkliste in der eBird-App und tippen Sie auf die drei gestapelten Balken am unteren Rand des Bildschirms. Tippen Sie im Pop-up-Fenster auf „Intelligentes Sortieren", so dass ein Häkchen daneben erscheint. Um zur standardmäßigen taxonomischen Sortierung zurückzukehren, wiederholen Sie diesen Vorgang, tippen aber stattdessen auf „Taxonomisches Sortieren".
Anmerkungen zum Intelligenten Sortieren:
- Nicht-spezifische Taxa, einschließlich sogenannter „Slashes" (z. B. „Silber-/Mittelmeermöwe") und „Spuhs" (unbestimmte Arten, z. B. „Möwe, unbestimmt”) werden immer am Ende der Liste unter „noch nicht gemeldet" aufgeführt.
- Eine leicht zu beobachtende Seltenheit, die von vielen Beobachtern gemeldet wird, kann häufiger erscheinen, als sie tatsächlich ist. Im Zeitablauf und mit dem Vorliegen einer größeren Anzahl Checklisten gleichen sich solche Effekte in der Regel aus.
Was bedeuten die farbigen Punkte neben dem Namen einer Art?
Vielleicht bemerken Sie orange oder rote Punkte neben einigen Arten auf Ihrer Checkliste. Diese zeigen an, ob eine Art für Ihren Standort und das Datum Ihrer Beobachtung wenig oder noch gar nicht gemeldet wurde.
Kein Punkt: Häufig. Arten, die auf 6 % oder mehr der Checklisten des aktuellen Rasterquadrates und des aktuellen Zeitraums aufgeführt sind*
Oranger Halbkreis: Wenig gemeldet. Art, die auf mindestens einer, aber weniger als 6 % aller Checklisten für dieses Planquadrat und Zeitraum gemeldet werden*
Roter Punkt: Noch nicht gemeldet. Arten, die zuvor auf keiner Checkliste in diesem Rasterquadrat und Zeitraum erfasst wurden*
* Der „Zeitraum" sind die Daten der letzten 10 Jahre für den 3-Wochen-Zeitraum, in dessen Mittelpunkt die aktuelle Woche steht. Das „Rasterquadrat" ist ein feststehendes 20x20-km-Quadrat, in dem sich der Ort der aktuellen Checkliste befindet. Sollten für den relevanten 3-Wochen-Zeitraum weniger als 25 vollständige Checklisten aus diesem Quadrat vorliegen wird ein 60x60-km-Rasterquadrat verwendet, dann ein 100x100-km-Rasterquadrat und schließlich die regionale Ebene.
Roter Punkt vs. Seltenheit
Arten mit rotem Punkt können, aber müssen nicht zusätzlich als außergewöhnliche Seltenheit gekennzeichnet sein (in der eBird-App mit dem Buchstaben „R") gekennzeichnet. Ob eine Art „außergewöhnlich selten" ist, wird durch regionale Filter bestimmt, die von Freiwilligen erstellt werden, die sich vor Ort gut auskennen und wissen, wann und wie viele Vögel im Laufe des Jahres in ihrem Gebiet zu erwarten sind. Klicken Sie hier, um mehr über Filter für seltene Vögel zu erfahren.
Im Gegensatz zur Markierung „R", die durch einen Filter für die gesamte Region gesteuert wird, werden die farbigen Punkte in der eBird-App durch den Anteil der vollständigen Checklisten bestimmt, die diese Art auf lokaler Ebene enthalten. Arten mit roten Punkten wurden in den letzten 10 Jahren in keiner Checkliste aus diesem Gebiet und 3-Wochen-Zeitraum gemeldet, sind aber möglicherweise nicht selten genug, um von den eBird-Datenfiltern als „außergewöhnlich selten" (=„R”) eingestuft zu werden.
Mobile GPS-Tracks verwenden und bearbeiten
Die eBird-App verwendet GPS-Tracks, um automatisch Informationen über Ihre zurückgelegte Strecke und Entfernung für Sie aufzuzeichnen, so dass Sie sich am Beobachtungsort ganz auf die Vogelwelt konzentrieren können. So können Sie und alle, mit denen Sie die Checkliste teilen, genau nachvollziehen, wo Sie auf Vogelbeobachtung waren!
Bearbeiten Ihres mobilen GPS-Tracks
Sie können zwar Ihren zurückgelegten Weg nicht ändern, aber Sie können den Start- und Endpunkt des Tracks entlang Ihrer Route ändern. Das eBird-Wissenschaftsteam verwendet GPS-Tracks, um genauere Informationen über den Standort der beobachteten Vögel zu erhalten. Daher sollten GPS-Tracks nur bearbeitet werden, wenn damit Ihre zurückgelegte Route präziser dargestellt werden kann.
GPS-Tracks können nur nach dem Anhalten des Tracks und vor dem Absenden der Checkliste bearbeitet werden. So bearbeiten Sie einen GPS-Track in der eBird-App:
- Nachdem Sie die Checkliste angehalten haben, drücken Sie die grüne Schaltfläche „Track anhalten".
- Tippen Sie auf dem nächsten Bildschirm auf das Kartensymbol neben der Entfernungsschätzung.
- Tippen Sie auf das Bleistiftsymbol in der unteren Ecke des Kartenfeldes. (Wenn dieses Symbol nicht grün ist, kann der GPS-Track nicht bearbeitet werden, entweder weil der Track noch läuft ODER die Checkliste bereits abgeschickt wurde).)
- Auf dem Bildschirm wird Ihre Route mit einem blauen Schieberegler am unteren Rand angezeigt.
- Bewegen Sie den ungefüllten Kreis auf der linken Seite des Schiebereglers, um den Beginn Ihrer Route zu ändern.
- Bewegen Sie den gefüllten Kreis auf der rechten Seite des Schiebereglers, um den Endpunkt des Tracks zu ändern.
- Wenn Sie die Kreise verschieben, werden die zu entfernenden Segmente des GPS-Tracks heller gefärbt und sowohl die Dauer als auch die Entfernung der Route werden angepasst. Bewegen Sie also die Kreise des Schiebereglers, bis nur noch der Teil des GPS-Tracks dunkler gefärbt ist, auf Sie Ihre Vogelbeobachtungen gemacht haben.
Löschen eines GPS-Tracks
Aufgrund der normalerweise hohen Präzision der GPS-Tracks raten wir davon ab, Tracks zu löschen, es sei denn, sie stellen Ihren zurückgelegten Weg während der Vogelbeobachtung völlig falsch dar. Wenn nur ein Teil der Route falsch ist, sollten Sie stattdessen den Track bearbeiten.
WARNUNG: Wenn Sie einen GPS-Track löschen, werden auch die automatisch berechnete Entfernung und Dauer in der Checkliste gelöscht. Dies kann nicht rückgängig gemacht werden!
GPS-Tracks können nur gelöscht werden, nachdem der Track gestoppt und bevor die Checkliste abgeschickt wurde. So löschen Sie einen GPS-Track:
- Nachdem Sie die Checkliste angehalten haben, drücken Sie die grüne Schaltfläche „Überblick".
- Tippen Sie auf das rechteckige grüne Kartensymbol neben der Entfernungsschätzung; eine Karte mit Ihrem GPS-Track wird angezeigt
- Tippen Sie auf das Mülleimer-Symbol in der rechten unteren Ecke (wenn dieses Symbol ausgegraut ist, kann der GPS-Track nicht gelöscht werden, weil er entweder noch läuft ODER die Checkliste bereits übertragen wurde)
- Sie werden aufgefordert, zu bestätigen, dass Sie den GPS-Track wirklich löschen möchten. Bitte tun Sie dies nur, wenn der gesamte Track ungenau ist.
GPS-Track FAQs
Wie sind in einem Track Hin- und Rückweg oder sich wiederholende Abschnitte zu behandeln?
Wenn Sie auf demselben Weg hin und zurück gehen oder generell, wenn Sie Abschnitte Ihrer Route wiederholen - lassen Sie Ihr GPS die ganze Zeit über laufen, aber melden Sie nur die einmalig zurückgelegte Entfernung in der Schätzung „Entfernung". Erfahren Sie mehr über Backtracking und die Behandlung von Hin- und Rückwegen.
Wer kann meine GPS-Tracks sehen?
Die mobilen GPS-Tracks sind sichtbar nur für Sie (als diejenige Person, von der die Checkliste gespeichert wurde), für alle Personen, mit denen Sie die Checkliste geteilt haben, außerdem können die Routen für eBird–Wissenschaft-Produkte verwendet werden (eBird-Wissenschaft). GPS-Tracks sind nicht öffentlich.
Wie verwendet eBird meine GPS-Tracks?
Das eBird Wissenschaftsteam verwendet die Daten von GPS-Tracks der eBird-App, um genauere Standortinformationen für Analysen zu erhalten, die auf der eBird-Wissenschaft-Seite veröffentlicht werden. Diese Verwendung ist streng auf die wissenschaftliche Forschung beschränkt.
Brauche ich Netzempfang, um GPS-Tracks zu verwenden?
Nein, normalerweise nicht notwendig! Moderne Smartphones verfügen über ein eingebautes GPS, das auch im „Flugzeugmodus" oder bei fehlendem Mobilfunkempfang funktioniert. Das bedeutet, dass Sie auch in abgelegenen Gebieten Ihre zurückgelegte Entfernung berechnen können. Beachten Sie, dass einige Tablets über kein eingebautes GPS verfügen und Empfang oder WLAN benötigen, um Ortungsdienste nutzen zu können.
Wie schalte ich die GPS-Ortung aus?
Sie können die Aufzeichnung von Tracks in der eBird-App deaktivieren, bevor Sie eine Checkliste starten, indem Sie den Schieberegler „TRACK ERFASSEN" auf der Startseite der App nach links schieben, so dass die Farbe des Reglers von grün auf grau wechselt. Eine Pop-up-Benachrichtigung fordert Sie auf zu bestätigen, dass Sie den GPS-Track für diese Checkliste deaktivieren möchten. Wir raten davon ab, GPS-Tracks zu deaktivieren. Die Tracks helfen Ihnen, die Entfernung genau zu berechnen, und jeder Track enthält wertvolle Informationen darüber, wo Sie Vögel beobachtet haben!
Kann ich die die Aufzeichnung von GPS-Tracks in der eBird-App dauerhaft abschalten?
Die eBird-App ist so konzipiert, dass die GPS-Tracks nicht dauerhaft ausgeschaltet werden können; Sie können die GPS-Tracks nur für einzelne Checklisten deaktivieren. Der Grund dafür ist, dass die GPS-Tracks aus der eBird-App die genauesten Informationen darüber enthalten, wo Sie Vögel beobachtet haben und wichtige Standortdaten für eBird-Wissenschaft-Produkte liefern.
Wird bei Verwendung von GPS-Tracks mein Akku schneller leer?
Unsere umfangreichen Tests haben ergeben, dass das Ein- und Ausschalten von GPS-Tracks keinen wesentlichen Einfluss auf die Akkuleistung hat. Der größte Faktor für die Batterielebensdauer eines mobilen Geräts ist die Zeit, die der Bildschirm eingeschaltet ist. Um Ihren Akku bei der Verwendung der eBird-App zu schonen, schalten Sie den Bildschirm aus, wenn Sie nicht aktiv Beobachtungen in Ihre Checkliste eintragen. Ihre Checklistendaten sind sicher, wenn der Bildschirm ausgeschaltet ist und auch wenn die App im Hintergrund läuft.
Sprache für die Anzeige der Artenliste auswählen
eBird unterstützt eine Vielzahl von Sprachoptionen für die Artnamen, so dass es leicht ist, Vogelarten anhand der Namen zu finden, mit denen Sie vertraut sind. Diese Einstellung wird in den allgemeinen Einstellungen in der eBird-App vorgenommen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Präferenz für landessprachliche Namen festlegen können.
Checklisten mit der eBird-App teilen
Teilen Sie Ihre Checkliste mit anderen Personen ganz einfach in der eBird-App! Erhöhen Sie die Anzahl der Beobachtenden und tippen Sie auf die Option „Teilen...". Hier erfahren Sie mehr und erhalten Schritt-für-Schritt-Anweisungen zum Teilen.